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Zwei Jahre „Quatertemper”
von Erich Müller-Gangloff

LeerVon den Namensvariationen, unter denen die Quatuor Tempora in die deutsche Sprache übernommen worden sind - sie reichen vom oberdeutschen Chotember und Kottemer bis zum niederrheinischen „Quateltempeltag” - ist die dem Ursprung am nächsten gebliebene Form Quatertemper, die hauptsächlich aus dem niederdeutschen Sprachgebiet überliefert ist. Wir stellen unseren kurzen Rückblick auf die nunmehr abgeschlossenen beiden Jahrgänge der Zeitschrift unter diesen abgewandelten Namen, der unterstreicht, daß wir nun bereits zweimal vier Zeiten miteinander zurückgelegt haben.

LeerEs scheint uns eine sinnvolle Fügung, daß dieses den zweiten Jahrgang beschließende Heft in mancher Hinsicht, vor allem mit den Berichten über Kirchentag, Taize-les-Cluny und die Untermühle von Imshausen, ein Heft der wiederkehrenden Motive geworden ist. Das ist ohne bewußtes Zutun geschehen, aber auf diese Weise schließt sich gleichsam der Ring, wenn man will: der zweite Jahresring am wachsenden Quatemberbaume.

LeerMehr scheint uns aus diesem Anlaß nichts an Selbstbespiegelung vonnöten zu sein. Aber etwas anderes dürfte für unsere Leser und vor allem für die regelmäßigen Bezieher unserer Zeitschrift nicht uninteressant sein, nämlich daß sich die Bezieherzahl weiter auf recht erfreuliche Weise erhöht hat. Und zwar bezieht sich diese Entwicklung vor allem auf die Zahl der freien Bezieher von Quatember, die jetzt nahezu die doppelte Anzahl derjenigen betragen, die die „Evangelischen Jahresbriefe” zu der Zeit bezogen, als sie noch allein mit diesem ihrem nunmehrigen Untertitel benannt waren. Wir hoffen daraus schließen zu dürfen, daß wir uns mit Quatember auf keinem ganz unguten Wege befinden, auf dem wir glauben getrost weiterschreiten zu sollen - auf ein drittes „Quatertemper” zu, womöglich mit der dreifachen Bezieherzahl!

Quatember 1954, S. 256

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 13-11-02
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