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von Frank Lilie |
 So viele Ratschläge und Botschaften mußten wir über uns ergehen lassen anläßlich dieser Jahreswende. Was sollten wir dem noch hinzufügen wollen? Womöglich keine Botschaft, sondern eher ein Bekenntnis: Wir glauben an Gott als den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, - wie im Anfang, so auch jetzt und immerdar. Auch im neuen Jahr mit den drei ominösen Nullen. Noch immer zählen wir die Zeit nach Christi Geburt. Noch immer richten wir unsere Geschichte nach der Jahreswende aus. Und auch jene sich revolutionär gebenden Geister, die penetrant n. u. Z. (= nach Beginn unserer Zeitrechnung) zählen, geben so dem Ereignis ja gerade Recht, von dem wir herkommen und das uns noch immer begleitet: Gott kommt zu uns. Erst von ihm her wird überhaupt unsere Zeit, wird unsere Welt. Zeitenwende, Weltenwende.Zugleich aber auch dies: Ein jeder Schritt in die Zukunft ist ein Schritt weiter auf Gott zu. Jede Jahreswende, jede Jahrhundert-, jede Jahrtausendwende bringen uns näher zu unserem Ursprung. Es gibt keine Zukunft ohne Gott, weil er der Herr der Zeit ist. Es gibt keine Herkunft ohne Gott, weil er unsere Quelle ist. Keinen Atemzug können wir tun, keinen Gedanken können wir denken, keine Träne können wir weinen, ohne daß er nicht schon da wäre. Zeitenwende, Weltenwende. Gott will unter uns sichtbar werden, Das bleibt uns gewiß!Es grüßt alle unsere Leserinnen und Leser, auch im Namen der Herausgeber und Mitschriftleiter, Ihr Frank Lilie Quatember 2000, S. 3 © Frank Lilie |
| © Joachim Januschek Letzte Änderung: 12-08-13 Haftungsausschluss |
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