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Biographische Notizen
 


PunktOtto Haendler
∗ 18.04.1890 † 12.01.1981
1916-1949 Pfarrer in Grumtow, Stralsund und Neuenkirchen (Greifswald). Professor für Praktische Theologie (1945-1951 in Greifswald, dann an der Humboldt-Universität Berlin). Psychotherapeut nach C.G. Jung und Meditationslehrer.
Michaelsbruder

Quellen:
Evangelische Pfarrer der Kirche Berlin-Brandenburg 1945-1961(S. 127)
Ev. Predigtlehre (Ahlhorn 2010 (S. 12)

PunktCarl Happich
∗ 19. April 1878 in Speckswinkel (Hessen) † 18. Juni 1947 in Darmstadt
Internist und Psychotherapeut. Meditationslehrer
Stifter der Ev. Michaelsbruderschaft

Quellen:
BBKL
Zimmerling - Evangelische Spiritualität (S. 147 f.)
80 Jahre Evangelische Michaelsbruderschaft

PunktElisabeth Haseloff
∗ 1914 in Rom † 29.11.1974 in Hamburg
Theologin. 1941 2. Examen, Pfarrvikarin in Büdelsdorf, 1942 Promotion, Mitglied der bekennenden Kirche. 1958 erhielt sie als erste Frau in Deutschland eine pastorale Planstelle in Lübeck, Leiterin des ev. Frauenwerkes in Lübeck von 1959 bis 1974.

Quellen:
Wikipedia
Apostelandacht 27.3.2011
Spiegel 1967: Väterlich sein

PunktLudwig Heitmann
∗ 16.06.1880 in Hamburg † 02.07.1953 in Hamburg
Ferdinand Carl Ludwig Heitmann studierte nach dem Besuch des Realgymnasiums Theologie. Seine erste Pfarrstelle erhielt er im Arbeiterstadtteil Hammerbrook. 1909 wurde er an die St. Johanniskirche in Eppendorf berufen. Hier blieb er bis zu seiner Emeritierung 1951. Er hat das Gemeindeleben, besonders auch die liturgische Prägung der Gemeinde, nachhaltig beeinflusst. 1933 trat er dem Pfarrernotbund bei. Sein dreibändiges Werk Großstadt und Religion fand große Beachtung.
Stifterbruder der Ev. Michaelsbruderschaft. Er trat 1945 aus der Bruderschaft aus.

Quellen: Wikipedia
Dr. Rainer Hering - Säkularisierung ...
Rudolf Spieker - Erinnerungen an Ludwig Heitmann

PunktHelmut Hochstetter
∗ 14.7.1909 in Troppau † 14.6.1991 in Bergisch Gladbach
Promovierter Theologe und Jurist. 1939 Vikar in der Steiermark und Wien. 1940 zur Artillerie eingezogen. Nach einer Kriegsverwundung wurde er Militärpfarrer, zum Kriegsende in Gladbach. In der pfarrerlosen Gemeinde hielt er Gottesdienste, wurde 1947 Pfarrer der Gemeinde Bergisch Gladbach und blieb es bis zum Ruhestand 1978. Hier setzte er sich vor allem für die soziale Lage der zahlreichen Flüchtlinge ein, liess Kindergarten, Schule, Krankenhausanbau und Altersheim bauen. Die Gemeinde wuchs durch den Flüchtlings-Zustrom auf 25.000 Mitglieder.
Michaelsbruder und Rechtsritter des Johanniterordens

Quellen:
Irmtraud Schumacher - Portrait
Kölner Stadt-Anzeiger
Ev. Kirchenverband Köln und Region

PunktJohannes Iversen
∗ 02.04.1888 in Munkbrarup † vor 8.6.1948 in Rendsburg
Iversen wurde 1916 ordiniert und war Pfarrer in Kiel, Neuenbrook und von 1925 bis 1948 in Rendsburg. 1946 war er für sechs Monate Mitglied des Landtages.

Quellen:
Wikipedia
Landtag

PunktManfred Karnetzki
∗ 1928 in Berlin, † 24. Dezember 2008 in Berlin
Evangelischer Pfarrer. Direktor des Evangelischen Bildungswerks mit der Evangelischen Akademie in Berlin (1986-1993)
Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und der Aktion Sühnezeichen (Vorsitzender von 1993 bis 2001). Gründer der Initiative „Kirche in der Gesellschaft”

Quellen:
Wikipedia

PunktEsther von Kirchbach
∗ 26. Mai 1894 in Berlin † 19. Februar 1946 in Freiberg (Sachsen)
Schriftstellerin und Seelsorgerin. Nach dem Tod ihres ersten Ehemannes 1916 studierte sie als alleinerziehende Mutter eines Kindes. 1921 heiratete sie Arndt von Kirchbach, Witwer mit zwei Kindern. Das Ehepaar hatte sechs gemeinsame Kinder. Esther von Kirchbach betätigte sich in der kirchlichen Frauenarbeit und setze sich schriftstellerisch mit der Rolle der Frau in Beruf und Familie auseinander. Sie engagierte sich in der Una Sancta Bewegung und ab 1933 in der bekennenden Kirche in Sachsen.

Quellen:
Wikipedia
Esther von Kirchbach

PunktAdolf Köberle
∗ 3.7.1898 in Berneck † 22.3.1990 in München
Studium der Theologie und Philosophie. 1922 bis 1926 Leiter des Leipziger Missionsseminar. 1928 Dr. theol. Professor für systematische Theologie in Basel (1930-1939) und Tübingen (1939-1966)
Michaelsbruder

Quellen:
Wikipedia
Biographie

PunktAxel Werner Kühl
∗ 2. Mai 1893 in Altona † 6. Juni 1944 in Verden
Theologe. Nach der Ordination 1920 war er Hilfspastor in Neumünster und Westerland, ab 1922 Pastor in Lübeck und Hauptpastor an St. Jakobi. Er holte Hugo Distler als Organisten nach St. Jakobi, hier entstand ein zentrum der kirchenmusikalischen Erneuerungsbewegung. Kühl setzte sich auch für die Erneuerung der Liturgie ein und führte u.a. die Osternachtsfeier ein.

Nachdem die Lübecker Landeskirche 1933 von den Deutschen Christen „gleichgeschaltet” wurde, trat Kühl in die bekennende Kirche ein und übernahm hier mehrere Ämter. 1936 wurden Kühl und 8 weitere Lübecker Pastoren aus dem Kirchendienst entlassen und 1937 wurde Kühl aus Lübeck ausgewiesen. 1940 wurde er zum Wehrdienst eingezogen. Hier starb er 1944.
Michaelsbruder

Quellen:
Wikipedia
Vorstellung der Biographie (S. 123)

PunktWalter Künneth
∗ 11. Januar 1901 in Etzelwang † 26.Oktober1997 in Erlangen
Theologe. Nach dem Theologiestudium promovierte er 1924 in Philologie und 1927 in Theologie. 1930 habilitierte er in Berlin, 1932 wurde er Leiter der Apologetischen Centrale des Ev. Johannesstifts in Berlin. 1933 gründete er mit Martin Niemöller und Hanns Lilje die jungreformatorische Bewegung. 1937 wurde die Centrale geschlossen und Künneth erhielt Schreib- und Redeverbot. 1938 wurde er auf Vermittlung Pfarrer in Starnberg. Seit 1946 wirkte er als Professor in Erlangen.

Als Mitglied der Bekennenden Kirche wandte er sich gegen jeden politischen Kampf der Christen. Er befürwortete die Diskriminierung der Juden, lehnte aber die Anwendung des Arierparagraphen in der Kirche ab. Nachdem eine von ihm mitverfasste Antwort auf Alfred Rosenberg erfolgreich war, wurde eine weitere Schrift gegen Rosenberg 1937 beschlagnahmt und vernichtet.

1966 war Künneth Mitbegründer der Bekenntnisbewegung Kein anderes Evangelium.

Quellen:
Wikipedia
Der Spiegel: Nachruf


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 16-02-08
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